Beim digitalen Fachtag stand die Weiterentwicklung des Schulsanitätsdienst beim ASB in NRW im Mittelpunkt. ASB-Landesgeschäftsführer Dr. Stefan Sandbrink betonte, wie wichtig der Schulsanitäsdienst für den ASB aber auch für die Gesellschaft ist. „Mit dem Schulsanitätsdienst kann es uns einerseits gelingen, lebensrettendes Wissen über Erste-Hilfe-Themen und die richtigen Handgriffe zu verbreiten. Zum anderen ist der Schulsanitätsdienst eine gute Möglichkeit, junge Menschen für den Katastrophenschutz zu begeistern und zur Mitwirkung, zum Beispiel bei der ASJ oder den Jugendeinsatzeinheiten zu gewinnen.“
Dr. Sandbrink betonte, dass es in vielen ASB-Regionalverbänden in NRW bereits erfolgreiche Schulsanitätsdienst und innovative Projekte für die mitwirkenden Kinder und Jugendlichen gibt. Nun gehe es darum, die einzelnen Aktivitäten gezielt zu bündeln, sich über erfolgreiche Methoden auszutauschen und gemeinsam neue Ideen für die Weiterentwicklung des Schulsanitätsdienstes zu entwickeln und umzusetzen.
Daniela Ernst, Referentin für Kinder- und Jugendhilfe beim ASB NRW und verantwortlich für das Projekt SSD 2.0, stellte die Ergebnisse der Befragung durch, die Anfang des Jahres bei allen Regionalverbänden in NRW stattgefunden hatte. Gemeinsam erarbeiteten die Teilnehmer*innen dann Ideen für die Zusammenarbeit und Weiterentwicklung des Schulsanitätsdienst und planten die nächsten konkreten Schritte. Dabei ging es unter anderem um gemeinsame Standards für die Ausbildung von Schulsanitätsdiensten und die Entwicklung eines NRW-weiten Handbuchs für den SSD. Auch Fragen der Finanzierung und der Öffentlichkeitsarbeit wurden besprochen.
Auch wer beim Fachtag nicht dabei sein konnte, kann sich am weiteren Prozess beteiligen. Sowohl die Präsentationen des Fachtags als auch die Ergebnisse der Befragung und die am 17.4. entwickelten Ideen können per E-Mail angefordert werden: ernst(at)asb-nrw.de