In der Feuer- und Rettungswache in Hochdahl steht ab sofort ein weiterer Rettungswagen rund um die Uhr für die Notfallversorgung im Stadtgebiet bereit. Das neue Personal wird dabei durch das Deutsche Rote Kreuz Ortsverein Wülfrath e.V. sowie den Kreisverband Mettmann des Arbeiter-Samariter-Bund e.V. gestellt. Diese Aufstockung der bestehenden Rettungskräfte vor Ort ist nötig, um auch nach den Krankenhausschließungen in Haan und Solingen-Ohligs eine angemessene Notfallversorgung der Bevölkerung in Erkrath sicherstellen zu können und die angepassten Vorgaben des Rettungsdienstbedarfsplanes des Kreises Mettmann zu erfüllen.
Die Schließungen der Krankenhäuser im Dezember 2023 führen im gesamten Kreisgebiet nicht nur zu zeitintensiveren Einsätzen durch erheblich längere Fahrtstrecken, auch die mitunter schwierige Suche nach freien Kapazitäten sowie eine Zunahme von Verlegungsfahrten sorgen dafür, dass zusätzliche Rettungswagen und entsprechend ausgebildetes Personal benötigt werden. Der ASB Mettmann stellt daher weitere Mitarbeitende für den Rettungsdienst zur Verfügung, um den seit Januar 2023 durch ihr Team besetzten Teilzeit-RTW in den Vollzeiteinsatz zu überführen. Dominik Hohnbaum, Geschäftsführer des ASB Mettmann und Dr. Kim Sara Doht, stellvertretende Fachbereichsleiterin im Fachbereich Feuerschutz ∙ Rettungsdienst, zeigen sich über den Ausbau der bestehenden Kooperation erfreut: „Ein weiteres 24-Stunden-Rettungsmittel binnen weniger Monate neu zu besetzen, ist angesichts des erheblichen Fachkräftemangels im Feuer- und Rettungsdienst eine Mammutaufgabe. Mit den Kolleginnen und Kollegen des Arbeiter-SamariterBund e.V. haben wir kompetente Partner an unserer Seite, die seit Jahren routiniert mit den Einsatzkräften vor Ort zusammenarbeiten. Das erlaubt uns, auch weiterhin verlässlich für die Erkrather Bürgerinnen und Bürger da zu sein.“
Der ASB KV Mettmann e.V. besetzt damit zukünftig zwei Rettungsmittel in der Stadt Erkrath 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Wir lieben Rettungsdienst.