Bundesweiter Warntag am 14. September 2023

Test der Alarmierungskapazitäten und Sensibilisierung der Bevölkerung

KatastrophenschutzPresseKV Mettmann

Mithilfe solcher und anderer Sirenen werden die Abläufe der Notfallwarnung beim Bundesweiten Warntag getestet. Bildrechte: Wikimedia Commons/KarlGruber

Bundesweiter Warntag am 14. September 2023

Test der Alarmierungskapazitäten und Sensibilisierung der Bevölkerung

Am Donnerstag, 14. September 2023 schrillen in den meisten Städten und Kommunen um 11 Uhr die Sirenen und die Handys brummen allerorts. Ziel des Bundesweiten Warntags ist es, deutschlandweit die Alarmierungskapazitäten für den Notfall zu testen und die Bevölkerung für diese Form von Warnung zu sensibilisieren.

„Wir begrüßen die jährliche Testung unserer Alarmsysteme sehr“, sagt Dominik Hohnbaum, Referatsleiter nationaler Bevölkerungsschutz beim ASB in NRW. „Denn nur wenn Abläufe eingeübt sind, sind sie auch möglichst ausfallsicher und nur informierte und sensibilisierte Menschen wissen sich im Notfall zu helfen.“

Zuständig für den Bundesweiten Warntag sind sowohl Bund als auch Länder und Kommunen. Im Rahmen dessen schickt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Probewarnung ab, die über das Cell Broadcast-System auf allen Handys deutschlandweit ausgegeben wird. Daneben erreicht diese Warnung auch zeitversetzt unter anderem Fernsehsender und Radiostationen, die diese in ihr Programm aufnehmen und senden. Die Warnung innerhalb der Länder und Kommunen kann unterschiedlich gestaltet sein: Während die einen über eine Vielzahl von Sirenen verfügen, nutzen andere Lautsprecherwagen, die durch die Straßen fahren. Allerdings ist die Teilnahme der Kommunen freiwillig – jede entscheidet nach Verfügbarkeit und Einsatzmittel, ob und in welchem Ausmaß gewarnt wird. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich auf den Internetseiten ihrer Kommunen erkundigen, wie bei ihnen gewarnt wird. So können sie auch ältere Menschen und Kinder, die durch die lauten Signale verunsichert werden könnten, vorab über den Bundesweiten Warntag informieren. Daneben erhalten sie dort auch wichtige Informationen, wie sie sich im Ernstfall bei einer echten Warnung verhalten sollten.

Um 11:45 Uhr geben dann alle beteiligten Stellen über denselben Weg, auf dem sie gewarnt haben, auch wieder Entwarnung. Dies gilt allerdings derzeit nicht für die Handywarnung. Diese Möglichkeit wird derzeit noch geprüft.

Bilanz am Ende des Tages - Aufruf zur Teilnahme an Umfrage

Am Ende des Tages wird Bilanz gezogen. Konnten beim Durchspielen der Abläufe Schwachstellen aufgedeckt werden, die nun behoben werden müssen? Dabei kann jede*r nach seinen Möglichkeiten helfen – das BBK ruft am Ende des Bundesweiten Warntags mit einer Umfrage zum Feedback auf: https://www.warntag-umfrage.de/ankuendigung

ASB-Kurse zur Krisenvorsorge

Der ASB in NRW zeigt Kindern und Erwachsenen auch außerhalb des Bundesweiten Warntags, mit welchen Vorbereitungen sie sich für eine Krisensituation bestmöglich rüsten können. In gemeinsam mit dem BBK entwickelten, kostenlosen Kursen namens „Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten“ können Interessierte lernen, wie eine Notlage einzuordnen ist und wie sie sich auf unterschiedliche Katastrophenfälle vorbereiten kann: https://www.asb-nrw.de/unsere-angebote/erste-hilfe/erste-hilfe-mit-selbstschutzinhalten-kursangebote-in-nrw

Ansprechpartner*in

N. N.Referentin Kommunikation und Medien

0221 949707-17
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